Mit der Schule haben wir an einem Freitagmorgen den Äquator besucht!
Wir waren im Museum Inti ñan, durch welches die Äquatorlinie verläuft. Auf der Äquatorlinie mit geschlossenen Augen zu laufen ist kein Kinderspiel sag ich euch, man hat überhaupt keine Balance... fühlt sich wie betrunken! Man kam sich vor
Wir haben tolle Experimente gemacht, wie z.b. ein rohes ein auf einem Nagel balancieren lassen... dies geht nur auf dem Äquator sag ich euch! Ein anderes Experiment war ein Plasitkbecken gefüllt mit Wasser... hat man das Wasser auf dem Äquator ablaufen lassen ist es einfach gerade nach unten abgelaufen... 2 meter nördlich vom Äquator gab es einen Wirbel rechtsherum und zwei meter südlich vom Äquator einen Wirbel linksherum! Das war alles sehr eindrücklich, ich war sehr beeindruckt!
Am Sonntag gings zum Cotopaxi, welcher mit 5897 m der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde ist Natürlich haben wir (Lee - Student aus Kanada, Selina - Freundin aus Cusco, und ich) den Berg nicht bis oben bestiegen.Es war eine ein Tagestour, wir fuhren mit dem Tourbus bis nach 4800m hoch und von dort ging es noch ca. 200 Höhenmeter hinauf zum Gletscher... ja es hört sich nach nichts an... aber für diese 200 Höhenmeter brauchten wir ca. 1,5 h und gefühlt waren es 3h! Das Wetter war leider schlecht... sehr bewölkt, saumässig kalt, windig und das ganze mit schneeregen! Also hatten wir auch keine Aussicht. Doch als wir oben beim Gletscher angekommen sind war das schon ein tolles Gefühl! Zurück auf dem Parkplatz gings weiter mit Mountainbikes runter zu einer Lagune und von dort zurück nach Quito mit dem Bus. Ein sehr erlebnisreicher Sonntag!
Letzten Mittwoch konnten wir durch viel Glück bei einer Freilassung eines Andenkondors in die Natur dabei sein. Der Mann meiner Lehrerin ist Tierarzt und hat im Kondor Park in Otavalo (nördlich von Quito) den Kondor verarztet. Es war ein wirklich einzigartiges Erlebnis bei der Freilassung dabei zu sein! Ein solch schönes und elegantes Tier! Der Kondor ist das Wahrzeichen Ecuadors, und leider vom aussterben bedroht. In ganz Ecuador gibt es noch ca. 70 Stück.
Weiter beherbergt der Park noch viele andere Vogelarten wie verschiedene Eulen und Adler. Wundervolle Tiere... wenn ich Ihnen zusah wie sie da rumflogen... für mich ein Symbol der Freiheit!
War ein tolles Erlebnis!
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